Hallo liebe Leute,  

am Sonntag luden wir an unserem Wilmamobil, auf dem Gut Hobrechtsfelde, zum Häusle bauen ein.
 Für unsere Tiere, die sich auch in der bevorstehenden kühleren Jahreszeit, auf einen Unterschlupf freuen. Und natürlich als Futter-Quelle mit Nüssen, Äpfeln und Haferflocken. Obwohl der Eichelhäher und das Eichhörnchen Vorrats- Witschaft betreiben, in dem sie die Eicheln und Nüsse im Garten oder Wald vergraben, sind sie gern zu Gast am Futterhäuschen. Denn durch die einseitige Entwicklung von Monokulturen in Wälder und Feldern, mangelt es an Artenvielfalt , bspw. wie Blühstreifen, als Grundlage für Insekten. 

 Unsere jungen Besucher werkelten, hämmerten, sägten, bohrten, schwitzten mit ihren Eltern und unsere Unterstützung, an ihren Bauten.




Und nun erfreuen sie sich an einem größeren Eichhörnchen- Kobel für den Baum, und einem stabilen Igel-Iglo für unterm Laubhaufen. Mit einfachen Mitteln, wie Ästen und Baumstämmen aus dem Wald, in Scheiben und Stückchen geschnitten und mit Schrauben aus dem Baumarkt zusammengehalten, entstanden stabile Herbergen für, bestimmt mehrere Winter. 

 Wir freuen uns auf Nachrichten, ob die Tiere eingezogen sind. Alles Gute für Euch und zieht Euch warm an, die Nächte werden kühler und länger.

 Auf bald Eure Julia

Sommerfest am Alten Speicher in Hobrechtsfelde:

Die Kinder waren sehr interessiert und hatten Spaß mit uns. Auch waren wir überrascht wie fair sie beim Fangen spielen waren. 
Gernot hat sich noch bereit erklärt extra Touren anzubieten, um die besonders interessierten Kinder abzuholen. 
Als Belohnung der Schnitzeljagd erhielten die Kinder Süßigkeiten. 
Wir haben alle gut zusammengearbeitet und Martina hat uns organisiert und den Rücken frei gehalten. Ich freu mich auf weitere so tolle Erlebnisse. 


Eure Juliane

Sieh mal ein Schmetterling!

Da trotz Werbeaushänge sich keine Familien ankündigten, gingen wir zum Laufpublikum auf dem Gut Hobrechtsfelde und stellten direkt bei den Familien unsere Schmetterlingsveranstaltung vor. Dort konnten wir 4 Kinder begeistern die uns von ihren Eltern mit einer Spende anvertraut wurden. Wir stellten uns gegenseitig namentlich vor und gingen Hand in Hand rüber zum Wilmamobil. Zunächst fragten wir die Kinder Emma, Olivia, Isa und Ronny ob sie schon Schmetterlinge kennen? 
Erstaunlich wie lebendig sie alle von ihren Erfahrungen berichteten, sogar im Kindergarten wurde schon die Entwicklung von der Raupe, über die Verpuppung zum Schmetterling in einem kleinen Biotop verfolgt.
 Ein herzliches Dankeschön an den Kindergarten für das Aufmerksam machen und somit Interesse wecken der Kleinsten, für die Abläufe in der Natur auch in unserer Großstadt. 
Die Kinder kannten den Kohlweißling, den Zitronenfalter, und sogar den Schachbrettschmetterling.

 Um den Kindern den Alltag vom Schmetterling vorzustellen und um ihre Phantasie anzuregen, erzählte Petra eine Geschichte vom Tagpfauenauge, der beim Tagesausflug über die Wiesen vom Gewitter überrascht wurde und um die Wassertropfen drumherum unterm Baum Schutz fand, und in ein Spinnennetz abrutschte. Er konnte sich befreien, mit der Katze Mimi herumtollen und auf Butterblumen sich am Nektar satt trinken.  Die Kinder verstanden, dass ein zarter Schmetterling wie die Menschen, nicht nur sonnige Tage erleben sondern auch in gefährliche, ausweglose Situationen gelangen können, in denen sie mit Mut und Ausdauer wieder herauskommen können. 

Nun hatten die Kinder die Möglichkeit ihren eigenen Schmetterling, mit ihrem Lieblingsmuster, Lieblingsfarben, ihrem Lieblingsplatz und natürlich wie jeder andere Schmetterling auch, ihren eigenen speziellen Namen ganz nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. So wurden die Kinder angeregt eine Schmetterlingswiese anzulegen, damit ihr Phantasie-Schmetterlinge und natürlich auch ihre lebendigen Freunde und Verwandten genug Nahrung finden und sich vielleicht sogar vermehren.

Frau Petra flügte den Acker und die Kinder legten Steine auf die Grenze. Dann streuten sie mit ihren kleinen Händchen die Samen über das Feld und stampften den Samen fest, damit der Wind ihn nicht fort wehte. Nun mussten noch alle ran, um Wasser in ihre leer getrunkenen Limo-Flaschen zu holen und den Boden zu gießen, was den Kindern sichtlich Spaß machte. Die Arbeit war geschafft und die Kinder waren glücklich. Sie haben als Erinnerung ihr persönliches Schmetterlingsbild und den Schmetterlings- Luftballon mitnehmen dürfen. 


Wir bedanken uns als Grüne Akademie Berlin- Brandenburg für das rege Interesse bei den Kindern und für Ihre Hilfe beim Anbauen der Schmetterlingswiese, als Beitrag für den Insektenschutz in unserer Großstadt Berlin. 


Alles Gute Eure Julia